WTZ e.V.

Verein zur Förderung der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit im Rohstoffsektor e.V.

 

Über uns

Hintergrund

Um den Herausforderungen des Klimawandels begegnen zu können und die dringend gebotene Dekarbonisierung aller Wirtschaftsbereiche voranzubringen, ist eine umfassende Transformation der Energie- und Rohstoffwirtschaft nötig. Die Zusammenarbeit in der Lösung wissenschaftlich-technischer Fragestellungen stellt dabei eine entscheidende Triebfeder für eine erfolgreiche und schnelle Reduktion von Treibhausgasen sowie für den nachhaltigen Aufbau kreislaufwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten dar, um globale Ressourcen zu schonen und bereits im Kreislauf befindliche Rohstoffe in einem möglichst langen Lebenszyklus zu bewahren. Auch die internationale Zusammenarbeit mit einem steten fachlichen Wissenstransfer ist in diesem Kontext ein wesentlicher Lösungsansatz.

Hier knüpft die Arbeit des Vereins zur Förderung der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit im Rohstoffsektor e.V. (WTZ e.V.) an: Dieser möchte die stattfindende Transformation der Energie- und Rohstoffwirtschaft in Richtung nachhaltiger und klimafreundlicher Wertschöpfungsketten begleiten, indem er nationale wie internationale Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft miteinander vernetzt und Impulse zur Weiterentwicklung klimaneutraler Energiesysteme, kreislaufwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten und zur Vermeidung klimaschädlicher Emissionen setzt. So soll neuen Technologieentwicklungen eine Plattform geboten werden, aber auch Forschungsbedarfe ermittelt werden, die perspektivisch in ihrer Weiterentwicklung zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgestaltung der Wirtschaft beitragen können.

Arbeitsweise und Ziele

Der WTZ e.V. ist Initiator nationaler und internationaler fachlicher Dialogformate und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern seiner Veranstaltungen eine fundierte Austauschplattform. Er führt Veranstaltungen in Form von Round Tables, Fachworkshops und Fachtagungen durch, die sich der möglichen Gestaltung und Umsetzung klimafreundlicher und nachhaltiger Systeme in der Energie- und Rohstoffwirtschaft widmen. Dabei kooperiert er mit verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene, bezieht aber auch die Praxiserfahrung wirtschaftlicher Akteure ein.

Innerhalb der Veranstaltungen werden aktuelle Technologieentwicklungen und Hürden in deren Etablierung diskutiert. Zudem werden Ansätze für die Weiterentwicklung von Technologiereifegraden eruiert, sowie die Potenziale eines internationalen Wissenstransfers und kooperativer Anknüpfungspunkte. Gemeinsam wird relevanter Forschungsbedarf definiert, Hürden werden identifiziert und aufkommende Themen frühzeitig aufgegriffen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden der Öffentlichkeit in Form von wissenschaftlichen Publikationen bereitgestellt.

Themenbereiche

Der WTZ e.V. konzentriert sich auf die Behandlung von Fachthemen mit Zukunfts- und Innovationscharakter innerhalb der drei folgenden Bereiche: Klimafreundliche Energiesysteme, Aufbau von kreislaufwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten, Risikobereiche und Vermeidung klimaschädlicher Emissionen.

Im Bereich der klimafreundlichen Energiesysteme strebt der WTZ e.V. beispielsweise an, einen Beitrag für die kreislaufwirtschaftliche Ausgestaltung der Biogas- bzw. Biomethanproduktion zu leisten. Einen besonderen Stellenwert in diesem Themenbereich stellen auch offene wissenschaftlich-technische Fragen der Wasserstoffwirtschaft im nationalen und internationalen Kontext dar.

Im Themenbereich des Aufbaus von kreislaufwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten greift der WTZ e.V. die Chancen der Kreislaufwirtschaft mit der möglichst langen Nutzung von Produkten und Rohstoffen auf, um nicht nur die Umwelt und die Natur zu entlasten, sondern auch zur Erreichung der nationalen Klimaziele beizutragen. Dabei werden beispielweise technologische Herausforderungen und Chancen der CO2-Wertschöpfungskette umfassend betrachtet oder auch Nischenthemen wie Proteingewinnung aus Methan unter die Lupe genommen.

Die Bewertung der Risikobereiche sowie die Vermeidung von klimaschädlichen Emissionen, die den dritten Arbeitsbereich des WTZ e.V. darstellen, umfassen beispielweise die Auseinandersetzung mit Gasthydraten in Permafrostregionen oder die technischen Möglichkeiten zur Reduktion von Methanemissionen.

Anschrift

Verein zur Förderung der wissenschaftlich-technischen
Zusammenarbeit im Rohstoffsektor e.V.
Akademiestraße 6, 09599 Freiberg

E-Mail

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